Biografie
Keiko Tamura wurde in Japan geboren. Am staatlichen Musikgymnasium Tokyo erhielt sie Klavier- und Kompositionsunterricht. Anschluss erfolgte ein Klavierstudium bei Eliza und Conrad Hansen an der Musikhochschule Lübeck, wo sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss. Kammermusikunterricht erhielt sie bei W. Levin, M. Pressler und V. Ashkenazy.
1990 war sie mit dem Cellisten Thomas Grossenbacher Preisträgerin beim Internationalen Kammermusikwettbewerb “Vittorio Gui” in Florenz. 1998 und 2002 erhielt sie den Preis für „Beste Klavierbegleitung” beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau. Keiko Tamura konzertiert in ganz Europa, den USA, Japan und Korea und nahm wiederholt an verschiedenen Festivals wie z.B. in Davos oder am Rheingau-Musikfestival teil. Erfolgreiche Auftritte absolvierte sie sowohl als Solistin (z.B. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter A. Jordan) wie auch als Kammermusik-Partnerin von D. Geringas, T. Tsutsumi, dem Artemis-Quartett oder dem Bartok-Quartett Budapest. Zahlreiche Fernseh-, Radio- und CD-Aufnahmen zeugen von ihrem Können. Sie bildet zusammen mit dem Geiger Primoz Novsak und dem Cellisten Thomas Grossenbacher das “Trio Caleidoscopio”.