Raphael Gisbertz
Violine

Biografie

Raphael Gisbertz wurde 2008 in Deutschland geboren. Er erhielt mit sechseinhalb Jahren seinen ersten Geigenunterricht. Derzeit wird er von Emir Imerov unterrichtet. 

Zusätzliche Anregungen sammelte er durch seine Arbeit mit dem Dirigenten und Geiger Christoph Poppen, den Geigern Ingolf Turban, Rainer Schmidt, Shlomo Mintz, Gwendolyn Masin, Ariane Matthäus, Rudens Turku, Leonid Kerbel, Alexandra Soumm, Prof. Yamei Yu, Jan Talich, Stefan Arzberger, Prof. Ute Hasenauer, Benjamin Ramirez, dem Bratschisten Ivo Bauer sowie den Pianisten Prof. Florence Millet, Prof. Anthony Spiri und Prof. Annette von Hehn. Er ist Stipendiat der Musikakademie Liechtenstein und nimmt an den Intensivwochen und Aktivitäten der Akademie teil. 

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Raphael ist vielfacher Preisträger renommierter nationaler und internationaler Wettbewerbe. Zuletzt wurde er beim „Grand Prize Concours Grumiaux“ 2023 in Brüssel sowie beim „Concertino Praga, Second Grade Honourable Mention“, ebenfalls 2023, ausgezeichnet. 2021 erhielt er als erster Preisträger (einstimmig mit Höchstpunktzahl) den „Ferdinand Trimborn Förderpreis NRW“ bis einschließlich 20 Jahre sowie beim internationalen „Ysaye Wettbewerb 2021“ den zweiten Preis in der Altersgruppe bis 18 Jahren. 2020 erhielt er die höchste Auszeichnung beim renommierten „Singapore Violin Festival“, gewann den Grand Prix bei der „Odin International Music Online Competition“ sowie den „First Great Award“ beim „Wiener Internationalen Musikwettbewerb“ in der Altersgruppe bis 19 Jahre, eine „Golden Medal with High Distinction“ bei der „Manhattan International Music Competition“ sowie einen ersten Preis bei der „France Music Competition“. Raphael ist vielfacher Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene. In der Kategorie Violine Solo wurde er ausschließlich mit der Höchstpunktzahl ausgezeichnet. Bereits 2016 gewann er achtjährig beim dritten „Alfred-Csammer-Violinwettbewerb“ in Karlsruhe den altersgruppenübergreifenden Peter-Sesterhenn-Preis für die beste Interpretation eines Werkes aus Barock oder Klassik sowie als einziger den ersten Preis in seiner Altersgruppe. 

Gerade neunjährig, debütierte Raphael mit Vivaldis Frühling als Solist mit den Niederrheinischen Sinfonikern unter der Leitung von Mihkel Kütson. Sein Auftritt mit den New Symphonics unter der Leitung von Maurice Luttikhuis wurde 2019 im niederländischen Fernsehen (NPO 1) ausgestrahlt. In 2020 debütierte er mit Sarasates Zigeunerweisen im Wiener Konzerthaus. Im November 2021 spielte er mit der Sinfonietta Ratingen Mozarts Violinkonzert KV211 unter der Leitung von Thomas Gabrisch. 

Raphael war der jüngste Teilnehmer der Gstaadt String Academy im Rahmen des Gstaadt Menuhin Festivals 2021. Zuletzt nahm er teil bei der Langenberg Festivalakademie im Oktober 2023 im Wuppertaler Musiksommer sowie bei der Valdres Sommersymfoni bei Latica Honda-Rosenberg im Juni/Juli 2023. Ferner besuchte er unter anderem die Austrian Master Classes 2017, die Accademia Perosi in Biella, ebenfalls 2017, die Stringtime Niederrhein in Goch 2018 und 2019, die Starnberger Musiktage 2018, das Musica Mundi Summer Festival in Waterloo, Belgien 2018, 2019 und 2023 sowie die Holzhauser Musiktage 2021. 

Seit 2020 spielt er eine feine alte Tiroler Geige, welche ihm leihweise von der Deutsche Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird. Beim Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2023 erhielt er leihweise eine Carlo Guiseppe Testore Violine.

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