Biografie
Sophie Kauer wurde 2001 in London in eine britisch-deutsche Familie geboren. Sie begann im Alter von acht Jahren Cello zu spielen und wurde nur 18 Monate später in die Junior-Abteilung der Royal Academy of Music aufgenommen, wo sie ein Stipendium erhielt und mit 16 Jahren alle verfügbaren Preise gewann. Im Alter von 13 bis 18 Jahren war sie zudem Privatschülerin der renommierten Cello-Professorin Melissa Phelps und der führenden Pianistin und Trainerin Alison Rhind. Derzeit studiert sie für einen BA in klassischem Cellospiel an der norwegischen Musikakademie in Oslo in der Klasse des weltberühmten Cellisten Torleif Thedeén.
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Sophie hatte das Glück, Meisterkurse bei Andreas Brantelid, Henrik Brendstrup, Vilde Frang, Johannes Goritizki, Henning Kraggerud, Kian Soltani, Troels Svane und Raphael Wallfisch zu erhalten. Sie ist Stipendiatin der Musikakademie Liechtenstein und nimmt an den Intensivwochen und Aktivitäten der Akademie teil.
Sophie erregte internationale Aufmerksamkeit, als sie aus Hunderten von Cellisten weltweit für eine Hauptrolle in dem Film TÁR ausgewählt wurde, der von Todd Field geschrieben und inszeniert wurde und in dem Cate Blanchett die Hauptrolle spielte. Ihre Leistung brachte ihr den Huading-Preis für die beste Nebendarstellerin ein. Sie spielte im Film live an der Seite der Dresdner Philharmonie Soli aus dem Cellokonzert von Elgar. Später nahm sie Musik für das Soundtrack-Album mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Natalie Murray Beale auf. Es wurde von der Deutschen Grammophon veröffentlicht und erreichte Platz 1 der US-Klassik-Billboard-Charts.
Mit ihrer Debüt-EP Unsung, die kürzlich bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht wurde, erreichte sie als jüngste Künstlerin Platz 1 der Classical On-Demand Audio Streaming Charts. Sie ist derzeit ein Rising Star bei Classic FM und wurde von der Times für den Classical Breakthrough für die South Bank Sky Arts Awards 2023 nominiert. Sie wurde vom People Magazine als „One to Watch“ und vom Evening Standard als „Rising Star of Stage and Screen for 2023“ ausgezeichnet.
Sophie trat live bei BBC Radio 3 In Tune, im MOMA Café des ZDF und beim RBB auf und wurde in zahlreichen internationalen Print- und Rundfunkmedien interviewt, darunter Times, Telegraph, New York Times, Die Zeit, Arte Magazin, Aftenposten, Gramophon, Strad, The Face, BBC News, SWR3, NRK, TV4, BR-Klassik, Deutschlandfunk Kultur, Sveriges Radio und NRK Radio.
Zu den jüngsten und bevorstehenden Höhepunkten zählen Solo- und Kammermusikauftritte beim Stage+ Bach300 Festival in Leipzig neben Lang Lang, Daniel Hope und Albrecht Meyer, die auch auf ARTE ausgestrahlt werden, Saint-Saëns' Cellokonzert Nr. 1 mit Alondra de la Parra im Paax GNP Festival in Mexiko, das Cellokonzert von Elgar mit Gordon Hamilton und den Düsseldorfer Symphonikern sowie Rebecca Miller und der Bishops Stortford Sinfonia, Solokonzerte in Oslo im Rahmen der Kalkmølla Kulturstasjon und FRAM Konsertserie sowie Tschaikowskys Rokoko-Variationen mit Phillip Ellis und Surrey Mozart Players in Grossbritannien.
Sophie ist Preisträgerin des Hattori Foundation Junior Award und Dextra Musica Artist.
Sie spielt ein modernes Cello von Ragnar Hayn aus dem Jahr 2020.