Biografie
Friederike Herold wurde 2005 in Deutschland geboren. Ihren ersten Violoncellounterricht bekam sie bereits im Alter von vier Jahren. Mit sechs Jahren wurde sie in die Kinderklasse der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden aufgenommen. Seit 2016 besucht sie das Sächsische Landesgymnasium für Musik Dresden und wird von Prof. Emil Rovner (Hochschule für Musik Dresden) unterrichtet. Zusätzlich erhält sie regelmässig Unterricht bei Prof. Ivan Monighetti in Basel.
Wesentliche musikalische Impulse erhielt Friederike durch Meisterkurse u.a. bei Ivan Monighetti, Marie-Elisabeth Hecker, Tanja Tetzlaff und Norbert Anger. Von 2016-2018 war sie Teilnehmerin des Kurses „Meisterschüler-Meister“ in Neuhardenberg mit dem Cellisten Jan Vogler. Ausserdem ist sie Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort an den Intensivwochen teil.
mehr lesen
Friederike kann bereits auf einige Wettbewerbserfolge zurückschauen. So gewann sie beim „5. Internationalen Justus Johann Friedrich Dotzauer-Wettbewerb“ in Dresden 2013 als jüngste Teilnehmerin einen zweiten Preis sowie zwei Sonderpreise. Erste Preise gewann sie beim „Internationalen Cellowettbewerb“ in Liezen, Österreich, beim „Internationalen Antonio Janigro Cellowettbewerb“ in Porec, Kroatien (2014), beim „Internationalen Heran-Wettbewerb“ in Usti nad Orlici, Tschechien, und beim „Internationalen Popper-Wettbewerb“ in Várpalota, Ungarn (2015). 2016 und 2019 erhielt sie erste Preise mit der höchsten Punktezahl beim Regional- und Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Solowertung und sowie den Sonderpreis des Sächsischen Musikrates. 2017 konnte sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester Charlotte (Violine) in der Kategorie Streicherensemble einen ersten Bundespreis mit Höchstpunktzahl erspielen. Daraufhin wurde ihnen ein Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der „Mitteldeutsche Jugendmusikpreis für Kammermusik“ 2017 verliehen. Beim „Internationalen Dotzauer Wettbewerb für junge Cellisten“ erspielte sie sich 2019 einen zweiten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation des Pflichtstückes. Im selben Jahr erhielt sie beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ einen ersten Preis mit Höchstpunktzahl und den Sonderpreis der Celloakademie Rutesheim.
2015 spielte Friederike als Solistin mit dem Jungen Sinfonieorchester Dresden in der Dresdner Kreuzkirche. Im Oktober desselben Jahres führte sie gemeinsam mit den „Zagreber Solisten“ in Porec, Kroatien, das Cellokonzert von Matthias Georg Monn auf. 2018 trat sie solistisch mit dem „YES“ Chamber Orchestra in Basel auf sowie mit dem Jungen Kammerorchester Dresden. 2021 debütierte sie beim Schleswig-Holstein-Festival und 2022 bei den Dresdner Musikfestspielen.
Als Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Friederike seit 2020 ein Cello von J.A. Rocca /Turin 1839.