Biografie

Hayoung Choi wurde 1998 in Deutschland geboren. Die junge Cellistin südkoreanischer Abstammung wurde zunächst am Korean National Institute for the Gifted in Arts in Korea von Hyong Won Chang und Myung-Wha Chung unterrichtet und studierte anschliessend an der Purcell School of Music in Hertfordshire (England) bei Alexander Boyarsky. Seit 2014 setzt sie ihr Studium an der Kronberg Akademie fort, zunächst bei Prof. Frans Helmerson und seit 2017 bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Im selben Jahr wurde Hayoung Fakultätsmitglied des Emanuel Feuermann Konservatoriums der Kronberg Akademie.

Hayoung ist Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, wo sie regelmässig an den Intensivwochen und Aktivitäten der Akademie teilnimmt. 

Sie ist die Gewinnerin des „Queen-Elisabeth-Wettbewerbs für Cello“ 2022. Darüber hinaus gewann sie weitere erste Preise, so beim „Internationalen Krzysztof Penderecki Cello Wettbewerb“ 2018 in Krakau. Sie ist zudem jüngste Gewinnerin des „Internationalen Johannes Brahms-Wettbewerbs“, erste Preisträgerin beim „Internationalen Justus Dotzauer-Wettbewerb für junge Cellisten“, beim „Internationalen Antonio Janigro Wettbewerb“ sowie bei der „Strad Music Competition“ und der „Yewon Music Competition“ in Korea.

Hayoung ist als Nachwuchskünstlerin nicht nur bei den grossen südkoreanischen Orchestern stark gefragt, sondern sie konzertiert inzwischen auch regelmässig in Europa. Zu den Höhepunkten ihrer noch jungen Solo-Karriere zählen Auftritte mit der Camerata Salzburg, beim St. Moritz Festival und beim jährlich stattfindenden Festival der Kronberg Akademie Chamber Music Connects the World, wo sie als Solistin gemeinsam mit der Kremerata Baltica konzertierte. Weitere Orchester, mit denen Hayoung auftrat, sind das Frankfurter Opern- und Museumsorchester, das Barcelona Chamber Orchestra, das London Trinity Labans Conservatoire Orchestra, das Bucheon Philharmonic Orchestra, das Sungnam Philharmonic Orchestra und das Suwon Philharmonic Orchestra.

Als Kammermusikerin stand sie mit renommierten Musikern wie Christian Tetzlaff, Gidon Kremer, Kim Kashkashian, Jörg Widmann, Mitsuko Uchida, Antoine Tamestit, Elena Bashkirova und Martin Helmchen auf der Bühne. Jüngste Einladungen werden sie erstmals ins Berliner Konzerthaus und als Solistin in den Großen Saal der Berliner Philharmonie führen, wo sie gemeinsam mit den Berliner Symphonikern eines der Cellokonzerte von J. Haydn aufführen wird.

Hayoung wurde mit diversen Stipendien ausgezeichnet, darunter das Scholarship for a Young Musician of Promise (Schweiz), Landgraf von Hessen-Preis, Leyda Ungerer Music Prize und das Casals Stipendium, das ihr das Studium an der renommierten Kronberg Akademie ermöglicht.

Sie spielt auf einem Cello von Giovanni Paolo Maggini, Brescia (c.1600), welches ihr grosszügiger Weise von der  Kumho Cultural Foundation und Asiana Airlines, Inc. zur Verfügung gestellt wurde.