Biografie

Arne Zeller wurde 2006 in Deutschland geboren. Er begann das Cellospiel im Alter von sechs Jahren. Zunächst wurde er von Moritz Reutlinger (Trier) und Daniel Geiss (Hochschule für Musik Mainz) unterrichtet und wechselte in seinem 14. Lebensjahr als Jungstudent an die Hochschule für Musik und Theater Felix-Mendelssohn-Bartholdy Leipzig in die Klasse von Professor Peter Bruns. Neben seiner musikalischen Ausbildung besucht er die 12. Klasse am Rabanus Maurus Gymnasium Mainz. 

Zusätzliche wertvolle musikalische Impulse erhielt Arne bisher durch Meisterkurse bei Ulrich Voss, Ivan Monighetti, Jens Peter Maintz, Jan Vogler und Frans Helmerson. 2022 wurde er als aktiver Teilnehmer der Cellomeisterkurse an der Kronberg Academy von Professor Frans Helmerson ausgewählt und mit einem Stipendium ausgezeichnet. 2022 und 2023 wurde er von Jan Vogler zum Workshop „Meisterschüler – Meister“ nach Schloss Neuhardenberg eingeladen und als jüngster Akademist für das Moritzburgfestival 2023 ausgewählt. Zusätzliche wertvolle kammermusikalische Erfahrungen sammelte er bei internationalen Kammermusikkursen wie 2021 und 2022 bei Musique à Flaine in Frankreich und 2023 bei der Geneva String Academy in Genf. Seit 2020 ist er Stipendiat der Musikakademie Liechtenstein, wo er regelmässig an den Cellointensivwochen und Konzerten teilnimmt. 

Arne gewann zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Unter anderem erhielt er einen dritten Preis sowie den Spezialpreis beim „Internationalen Dotzauer Wettbewerb für junge Cellisten“ 2019 in Dresden, den ersten Preis als jüngster Teilnehmer beim „Internationalen Cellowettbewerb Anna Kull“ 2020 in Graz, einen ersten Preis bei der „Gustav Mahler Cello Competition“ 2022 und den zweiten Preis beim „29. internationalen Brahmswettbewerb“ 2023 in Pörtschach. Er war mehrfach erster Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“, so 2019 und 2022 für Cello solo, 2021 im Duo mit Klavier. 2021-2023 wurde Arne mit jeweils ersten Preisen und verschiedenen Sonderpreisen für Cello solo beim „Mendelsohnwettbewerb FrankfurtRheinMain“ ausgezeichnet. Bei der Teilnahme an der „Carl Flesch Akademie“ wurde ihm 2021 der „Förderpreis der Stadt Baden-Baden“ und 2022 der „Werner Stiefel Preis“ zugesprochen. Im gleichen Jahr erhielt er den „Lichtenberger Musikpreis“ für herausragende Nachwuchsmusiker. 

Mit 13 Jahren debütierte Arne als Solist mit den Rokokovariationen von Tschaikowsky mit der Sinfonietta Worms. Es folgten 2022 und 2023 mehrere Auftritte mit der Philharmonie Baden-Baden mit dem Cellokonzert von E.W. Korngold. 2023 trat er ausserdem solistisch mit dem hr-Sinfonierorchester bei der hr-Schultour, dem Universitätsorchester Mainz und dem Euro Symphony Orchestra SFK auf. Seit 2021 ist Arne Mitglied des preisgekrönten internationalen Streichensemble „LGT Young Soloists“, mit dem er seither sowohl solistisch als auch im Ensemble weltweit Bühnenerfahrung sammeln konnte. 

Seine Konzertaktivitäten führten Arne an besondere Spielstätten wie z.B. das Konzerthaus Berlin, den Wiener Musikverein, das Kurhaus Baden-Baden, die Elbphilharmonie, die Laeiszhalle in Hamburg, die Alte Oper Frankfurt und das Casals Forum Kronberg, sowie zu verschiedenen Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Northern Lights Festival in Tromsø, den Herrenchiemsee Festspielen, dem Moritzburgfestival und dem Rheingau Musik Festival. 

Seit 2019 wird Arne von der Deutschen Stiftung Musikleben als Stipendiat unterstützt, war von 2020 bis 2022 Akademist der internationalen Musikakademie Berlin und wird seit Anfang 2023 von den Freunden junger Musiker Mainz/Wiesbaden gefördert. 

Arne spielt ein Cello von Charles Maucotel ex-Tortelier (1850), das ihm als grosszügige Leihgabe eines Mitglieds der Stretton Society zur Verfügung gestellt wird.