Biografie
Petar Pejcic wurde 2002 in Serbien in eine musikalische Familie hineingeboren. Er erhielt im Alter von vier Jahren seinen ersten Cellounterricht. Nach seinen musikalischen Anfängen in Belgrad zog er nach Deutschland, um seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig bei Prof. Peter Bruns fortzusetzen. Derzeit ist er im ,Professional Studies Programm der renommierten Kronberg Academy in der Klasse von Prof. Frans Helmerson eingeschrieben.
Petar nahm an Meisterkursen teil mit renommierten Cellisten wie David Geringas, Jens Peter Maintz, Ivan Monighetti, István Várdai und Jan Vogler. Wichtige musikalische Impulse erhielt er zudem von Mischa Maisky und Wen-Sinn Yang. Er ist Stipendiat der Musikakademie Liechtenstein und nimmt an den dort stattfindenden Intensivwochen und Aktivitäten der Akademie teil.
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Petar gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter den „Paulo Cello Wettbewerb“ (Finland), den „Königin Elisabeth-Wettbewerb“ (Belgien), den „Pablo Casals-Wettbewerb“ (Spanien), den „Anna Kull-Wettbewerb“ (Österreich) und den „Felix Mendelssohn-Wettbewerb“ (Deutschland). Er erhielt des Weiteren den „Frans Helmerson-Preis“ beim Kronberg Academy Festival 2022, den „Most Promising Young Musician Prize“ der ArtLink Société Générale sowie andere Auszeichnungen beim „Alexander Glazunov-Wettbewerb“, beim „Liezen-Wettbewerb“, dem „Heran-Wettbewerb“ und dem „Serbischen Staatswettbewerb“.
Als Solist trat Petar mit Orchestern auf wie dem Antwerp Symphonieorchester, den Brüsseler Philharmonikern, den Helsinkier Philharmonikern, den Grazer Philharmonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Sinfonieorchester Lahti, dem BKO Ljubica Maric, dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, dem Styriarte Festspiel-Orchester. Er spielte unter der Leitung prominenter Dirigenten wie Stephane Denève, Rumon Gamba, Michael Hofstetter, Vahan Mardirossian, Corinna Niemeyer, Rade Pejcic, Andreas Stoehr, Bojan Sudjic und vielen anderen. Als Kammermusiker trat er mit namhaften Künstlern wie Friedemann Eichhorn, Pauline Sachse, Antti Siirala, Florian Uhlig und Mira Wang auf.
Aus seiner grossen Leidenschaft heraus, seine musikalischen Horizonte zu erweitern, entstand die besondere Zusammenarbeit mit dem Choreografen Jacopo Godani und der Dresden Frankfurt Dance Company. Die daraus resultierenden Werke – BACH OFF! sowie Premonitions of a Larger Plan – zeigen eine neue Perspektive auf die Beziehung zwischen Musikern und Tänzern.
Seit 2020 nimmt Petar die Rolle des Botschafters der Pablo Casals Stiftung ein.
Als Gewinner des Martin Stadtfeld-Preises 2021 nahm er seine erste CD mit dem Titel Intima poetica auf, die von der Freunde Junger Musiker Mainz-Wiesbaden e.V. Stiftung veröffentlicht wurde.
Er ist Stipendiat der Yehudi Menuhin - Live Music Now Stiftung, der Stiftung Freunde Junger Musiker sowie der Dr. Hübner Stiftung. Seit 2021 erhält er das Günter Henle-Stipendium der Peter Klöckner-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Petar spielt ein Instrument von Giuseppe Guarneri 'filius Andreae' (1694, Cremona), das grosszügigerweise durch die Beare’s International Violin Society verliehen wurde.