Biografie
Anatol Toth wurde 2003 in der Schweiz geboren, mit ungarischer und deutscher Abstammung. Einen großen Teil seiner Kindheit verbrachte er in Spanien und dem Baskenland. Seit 2013 wird er von Barbara Doll (Musik-Akademie Basel) auf der Violine unterrichtet, seit 2017 zusätzlich von Gyorgy Pauk (London) und Gyulla Stuller (Musikhochschule Lausanne).
Meisterkurse und wichtige Impulse erhielt Anatol bei Leonidas Kavakos, Ana Chumachenco (String Academy – Menuhin Festival Gstaad), Nora Chastain, Alf Richard Kraggerud, Jean-Jacques Kantorow, Ernst Kovacic, Boris Kucharsky, Maurice Steger und Marco Postinghel (Barock Academy Gstaad). Außerdem ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort an den Intensivwochen teil.
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Anatol erhielt zahlreiche erste Preise mit Auszeichnung und Sonderpreise als Finalist beim “Schweizer Jugendmusik Wettbewerb” und bei “Jugend Musiziert” in Deutschland. Mit seinen Geschwistern wurde er mehrfach als bestes Ensemble ausgezeichnet und wurde an das International Chamber Music Festival in Mantua/Italien eingeladen. 2018 war er Semifinalist an der renommierten “Internationalen Menuhin Competition”. Er erhielt er den WDR-Klassikpreis der Stadt Münster zugesprochen sowie den Hermann J. Abs-Preis für die beste Beethoven-Interpretation. Beide Konzertauftritte wurden vom WDR ausgestrahlt. Des Weiteren erspielte er sich den dritten Preis beim “9. Internationalen Louis Spohr Wettbewerb für Junge Geiger” in Weimar.
Sein Debüt als Solist gab Anatol mit elf Jahren mit dem Neuen Zürcher Orchester u.a. in der Tonhalle Zürich. Er gibt regelmäßig Konzerte als Solist und als Kammermusiker in der Schweiz sowie im europäischen Ausland. Auftritte bei diversen Festivals wie dem Arosa Klassik Festival, dem Mantova International Chamber Music Festival, Lavaux Classics, Week-End Musical de Pully sowie sein Engagement bei Benefizveranstaltungen u.a. für Medico International ergänzen seine Vielfältigkeit. Für seinen Auftritt vor ausverkauften Rängen im Theater Cuvilliés der Residenz in München mit dem Mozart Violinkonzert in A, begleitet von der Bayerischen Philharmonie, erhielt er von der Kritik höchstes Lob. 2013 spielt er im Trio mit dem bekannten Bratschisten Miguel Da Silva und seiner Schwester in Saint-Jean-De-Luz das Dvorak Terzett, was in den französischen Medien ein großes Echo hervorrief. 2019 spielte er ein viel beachtetes Preisträgerkonzert in der Händelhalle in Halle, das vom MDR live übertragen wurde.
Anatol ist Stipendiat der Stiftung LYRA sowie der Fritz-Gerber-Stiftung. Er spielt auf einer Lupot Violine aus dem Jahr 1796, einer privaten Leihgabe.