Biografie
Latica Anic, geboren 1994, erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von sieben Jahren bei Mihovil Karuza. Sie besuchte regelmässig Kurse bei Valter Dešpalj, die von der Stiftung Musik & Jugend in Liechtenstein organisiert wurden, und nahm an Meisterkursen bei berühmten Cellisten wie Miklós Perényi, Jérôme Pernoo, László Fenyö, Jens Peter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt, Gary Hoffman und anderen teil. 2010 begann sie ihr Studium an der Musikakademie Zagreb in der Klasse von Valter Dešpalj sowie an der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Im Jahr 2014/2015 studierte sie in der Klasse von László Fenyö an der Musikhochschule Karlsruhe. Das letzte Jahr verbrachte sie in der Klasse von Raphaël Merlin (Quatuor Ebène) am regionalen Konservatorium Boulogne-Billancourt in Paris, und seit September 2017 studiert sie in der Klasse des berühmten französischen Pädagogen Michel Strauss. Ausserdem ist sie seit 2017 Stipendiatin der Villa Musica Rheinland-Pfalz.
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Die junge Cellistin ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählen u. a. erste Preise beim „Internationalen Wettbewerb für Violoncello“ in Liezen (Österreich) sowie beim kroatischen Wettbewerb „Boris Papandopulo“. 2015 wurde sie beim internationalen Musikwettbewerb „Ferdo Livadic“ in Kroatien für die beste Darbietung des Werkes eines kroatischen Komponisten (B. Papandopulo: Rapsodia concertante) mit dem „Samobor City Award“ ausgezeichnet. 2017 gewann sie den „50. Darko-Lukic-Wettbewerb“ in Kroatien.
Latica Anic hat bereits zahlreiche Rezitals gegeben und trat als Solistin mit Orchester auf, darunter mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Pleven Philharmonic Orchestra, dem Zagreb Philharmonic Orchestra, dem HRT Symphony Orchestra, den Zagreber Solisten und dem Split Chamber Orchestra. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Mitglieder des Quatuor Ebène und des Kuss Quartett, die Klarinettistin Shirley Brill sowie die Pianisten Matthias Kirschnereit, Shani Diluka und Jonathan Aner. Ihre Konzerttätigkeit führte sie u. a. nach Deutschland, Frankreich, Liechtenstein, Österreich, Portugal und in die Schweiz, und sie nahm an internationalen Musikfestivals wie dem FESTIVAL NEXT GENERATION in der Schweiz, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und der Villa Musica Rheinland-Pfalz in Deutschland sowie am internationalen Musikfestival Katya Popova in Bulgarien teil.
Sie spielt auf einem Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem 1860, welches ihr von der Landessammlung Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt wird.
Juni 2018