Biografie
Manuel Lipstein wurde 2001 in Deutschland geboren. Mit sechs Jahren begann er mit dem Cellospiel, um vier Jahre später ein Jungstudium bei Prof. Katharina Deserno und Prof. Maria Kliegel an der Musikhochschule Köln aufzunehmen. Seit September 2019 studiert Manuel Lipstein als Junger Solist an der Kronberg Academy bei Prof. Frans Helmerson. Im Fach Komposition wird er von Prof. Gerhard Müller-Hornbach und im Fach Dirigieren von Prof. Vassilis Christopoulos unterrichtet.
Weitere Inspiration erhielt Manuel auf Meisterkursen von Größen wie Mischa Maisky, Martha Argerich, Leonid Gorokhov, Wolfgang-Emanuel Schmidt und Jens-Peter-Maintz. Zudem erhält er ein Stipendium der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt an den dort stattfindenden intensiven Musikwochen teil.
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Der deutsch-argentinische Cellist und Komponist ist auf den Weltbühnen zuhause. Seine Reisen führen ihn nicht nur quer durch Europa, sondern auch in Länder wie Japan, China und Armenien. Er bespielt die renommiertesten Säle, darunter die Elbphilharmonie Hamburg, die Beijing Concert Hall, die Kölner Philharmonie und den Herkulessaal München.
Als Solist spielte er unter anderem mit dem WDR Sinfonieorchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, kammermusikalisch tritt er regelmäßig gemeinsam mit seinem Bruder und Pianisten Rafael Lipstein auf. Das Duo Lipstein wurde zum „Best of NRW“-Ensemble gekürt und wird von der Presse als Ausnahmeduo gefeiert.
Manuel gewann bereits zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. Er erhielt den “Premier Grand Prix” beim „Concours Flame“ in Paris, den ersten Preis und den Sonderpreis beim „Concours de Violoncelle Prix Edmond Baert“ in Brüssel und wurde mit dem “WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster” ausgezeichnet. Außerdem ist er Preisträger bei der “Antonio Janigro Competition” in Kroatien und beim “Karl-Friedrich-Dotzauer-Wettbewerb” in Dresden. Als jüngster Teilnehmer überhaupt wurde er Finalist beim „TONALi18-Musikwettbewerb“ in Hamburg, erhielt den dritten Preis und wurde in die TONALiSTEN-Agentur aufgenommen.
Als Komponist trat Manuel Lipstein unter anderem beim AchtBrücken-Festival in Köln und beim Aurora-Festival in Schweden auf. Für seine Kompositionen erhielt er bereits mehrere Landes- und Bundespreise bei „Jugend Komponiert“ sowie einen WESPE-Sonderpreis. Sein Werk „Zwei Szenen für Blockflöte Solo“ wurde zum Pflichtstück des ERPS-Wettbewerbs in Bozen nominiert und ist bei der Edition Walhall verlegt. Außerdem schreibt er eine Komposition für das Projekt „250 pieces for Beethoven“.
Manuel Lipstein fällt durch facettenreiche Auftritte auf Spitzenniveau auf. Er interpretiert die Klassiker des Konzertrepertoires inspirierend neu und gestaltet durch sein Engagement sowohl für Alte als auch Neue Musik seine Konzerte erfrischend vielfältig. Aufsehen erregt er durch die Wahl besonderer Konzertorte, bspw. die MS Stubnitz im Hamburger Hafen, und durch seine außergewöhnlichen Kammermusikpartner, bspw. japanische Koto-Spieler. Seine musikalischen Aktivitäten rundet Manuel Lipstein ab, indem er dirigiert sowie Violoncello und Musiktheorie unterrichtet.
Manuel Lipstein ist Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben und erhält ein Dr. Rainer und Christel Stoll-Stipendium. Außerdem spielt er soziale Konzerte für Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt.