Herbstlich angehaucht könnte man das Programm der dritten Kammermusikmatinée beschreiben, wenn der Liechtensteiner Cellist, Moritz Huemer, zusammen mit seinen Partner*innen Valentina Serena Paetsch an der Violine und Pianist Gabriel Meloni die Bühne betreten wird. Einen französischen Einschlag bekommt das Programm durch die zu unrecht selten aufgeführte Sonate für Violine und Violoncello von Maurice Ravel; ebenso die Violinsonate von Claude Debussy. Der Hauptaugenmerk richtet sich jedoch gen Schluss, wenn das melancholische Klaviertrio von Felix Mendelssohn Bartholdy ertönt. Allesamt sind die Musiker*innen in der (Gross-)Region verwurzelt, und kennen sich u.a. von den Aktivitäten an der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Moritz Huemer ist zudem Solocellist des Sinfonieorchesters Liechtenstein (SOL) sowie des ENSEMBLES ESPERANZA und trat bereits als Solist mit dem SOL auf.
Maurice Ravel (1875–1937) 1,2
Sonate für Violine und Violoncello (1920/22) „A la mémoire de Claude Debussy“ (11’)
Robert Schumann (1810–1856) 1,3
Drei Romanzen für Oboe und Klavier, op. 94 (Fassung für Violoncello und Klavier) (13’)
Claude Debussy (1862–1918) 2,3
Violinsonate in g-Moll, L148 (13’)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) 1,2,3
Klaviertrio Nr.1 in d-Moll (30’)
1 Moritz Huemer, Violoncello
2 Valentina Paetsch, Violine
3 Gabriel Meloni, Klavier